Verpressung 110kV System - N-ERGIE - Deutsche Bahn
Verpressung enger Hohlräume in einem Schutzrohr, in dem sich Leerohre für den späteren Einzug eines 110kV-Systems befinden. Der Abstand zwischen den Leerohren im Schutzrohr beträgt an den engsten Stellen nur 2 cm, Das Verfüllungsmaterial muss: die Wärme der Leerrohre, die durch das 110kV-System erzeugt wird, ableiten, dauerhaft Ringspalte frei sein, um den Wärmeübergangswiderstand nicht zu erhöhen, restelastisch sein, damit es mit den Belastungen der Bahn umgehen kann und keinen Fremdkörper im Gleisbett der Bahn erzeugt, wieder lösbar sein, um bei Störungsfällen aus dem Hohlraum entfernt werden zu können, dauerhaft gleichbleibende Langzeiteigenschaften vorweisen
Flüssigbodenrezeptur wurde vorab auf Basis der abzuführenden Wärmemenge erarbeitet, Nachweis der Wärmeabfuhr mit einem Temperaturfeldmodell, Vermeidung der Grenzübertemperatur durch Flüssigboden, Verpressung der Hohlräume mit einem dafür erarbeiteten Flüssigboden, Flüssigbodenrezeptur wurde auf Basis des Ausgangsmaterials der Baustelle erarbeitet, Flüssigboden wurde pumpbar eingestellt, Thixotropie des Flüssigbodens und Pumpdruck wurden aufeinander angepasst, um eine hohlraumfreie Verfüllung zu erlauben, Langzeiteigenschaften wurden im Rahmen der Rezepturerstellung festgelegt
Erarbeitung der Rezepturspezifikation zur Festlegung der technologisch relevanten Flüssigbodeneigenschaften, Erarbeitung des Temperaturfeldmodells und externe Prüfung des Modells zur Sicherstellung der abgeführten Wärmemenge und der Vermeidung der Erreichung der Grenzübertemperatur des Leitersystems
Rezepturerstellung aus örtlichem Material, Nachweis der relevanten Eigenschaften der Rezepturspezifikation, Erstellung der Rezeptur auf Basis der geforderten Langzeiteigenschaften, Nachweis der abgeführten Wärmemenge der Flüssigbodenrezeptur im Laborversuch