Stockach
Erweiterung des Regenüberlaufbeckens (RÜB)
Besondere Herausforderungen:
- Arbeiten unter schwierigen Grundwasserbedingungen
- Nutzung wasserdichter RSS-Flüssigbodenwände und Bodenplatten als Bauwerkselemente.
- Lösung von Leckagen und Rissen in RSS-Wänden und der Bodenplatte.
- Einhaltung statischer Stabilität trotz hoher Drucklasten und möglicher Baugrundveränderungen
Die Lösung:
- Planung und Berechnung:
- Einsatz FEM-basierter Berechnungen zur Verformungsanalyse und Nachweisführung.
- Berücksichtigung der spezifischen Materialeigenschaften von Flüssigboden und Beton.
- Verwendung angepasster Rezepturen, die hohe Dichtigkeit und Stabilität gewährleisten
- Technologieeinsatz:
- Nutzung von Plaxis 3D zur Modellierung komplexer Bodenschichten und Bauzustände.
- Angepasste Korrektur der RSS-Rezeptur zur Verbesserung von Plastizität und Adhäsion.
- Sanierungsstrategien:
- Identifikation und Beseitigung von Schadstellen durch gezielte Reparaturmethoden.
- Einsatz von Verbauboxen und Spezialfüllungen zur Stabilisierung und Abdichtung.
Fachplanerische Lösungen:
- Numerische Modellierung: FEM-gestützte Simulation des Flüssigbodens, um kritische Verformungen und Belastungen vorherzusagen.
- Rezepturentwicklung: Angepasste Materialeigenschaften für Flüssigboden (E-Modul, Scherfestigkeitsparameter), um die spezifischen Bauanforderungen zu erfüllen.
- Tragfähigkeitsnachweise: Berücksichtigung temporärer und permanenter Lastfälle unter Anwendung der GEO-3-Bemessungsmethoden.
- Flüssigbodenoptimierung: Einsatz erweiterter Rezepturen zur Stabilitätserhöhung und Adhäsionsförderung zwischen Beton und Flüssigboden
- Sanierungskonzepte: Systematische Abdichtung von Leckagen mittels druckbeaufschlagter Flüssigbodeninjektionen (s. Problemanalyse Stockach, 2024)
- Qualitätssicherung: Begleitung der Bauausführung durch FiFB-Experten und umfassende Dokumentation.
FB-Anwendungsbereiche:
- RSS-Wand und Bodenplatte: Einsatz als Verbau-System zur Abdichtung und Stabilisierung bei hoher Grundwassereinwirkung.
- Sanierung: Reparatur bestehender Flüssigbodenbauwerke mit Leckagen durch druckbeaufschlagte Einspritzmethoden.
- Wasserdichte Gräben: Flüssigboden als Barriere gegen aufstauendes Wasser, z. B. bei der Umverlegung von Leitungen (DN 400).
Bildergalerie
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