Leipzig Hbf
Dynamische Lasten und Hohlraumverfüllung - DB NETZTE, GEPRO Dresden, Fa. Hasselmann:
Die Tunnelverfüllung am Leipziger Hauptbahnhof zeigt, wie das RSS® Flüssigbodenverfahren effektiv bei dynamischen Lasten eingesetzt wird. Ein großer Hohlraum wurde innerhalb kurzer Sperrzeiten verfüllt, wobei recycelter Bahnschutt als CO₂-sparender Flüssigboden diente. Das Material wurde wasserdicht eingestellt und volumenkonstant eingebracht, um Setzungen zu vermeiden. Durch eine 3D-FEM-Analyse wurden Resonanzeffekte durch Zugverkehr ausgeschlossen. Zudem ist die Verfüllung reversibel, was den Denkmalschutz berücksichtigt. Dieses Projekt unterstreicht die Leistungsfähigkeit des Flüssigbodens bei komplexen Anforderungen im Bahnbau.
Besondere Herausforderungen:
- Tunnelverfüllung eines Hohlraums mit großen Dimensionen bei kurzer Sperrzeit
- Wiederverwendung von Schuttmaterial der Bahn
- Setzungsfreies Material
- Dauerhaftes Verhindern von Wassereindringung
- Schutz gegen das Auftreten von Resonanzeffekten durch den Zugverkehr
- Wiederlösbarkeit zum Zweck des Denkmalschutzes
- Verwendung von CO2-sparenden Materialien
Die RSS Flüssigboden - Lösung:
- Herstellung des Flüssigbodens aus Bahnschutt
- Material wasserdicht eingestellt
- Nachweis der Schwingungsanalyse zur Vermeidung von Resonanzeffekten
- Volumenkonstanz des Materials für einen Verfüllvorgang
- logistische Planung auf Basis der Technologie zur Gewährleistung der kurzen Sperrzeiten
- Tunnelverfüllung auf engem Raum
Fachplanerische Lösungen:
- Machbarkeitsstudie
- Fachplanerische Kernleistungen
- 3D-FEM-dynamische Lastenanalyse
- Hydrogeologische Nachweisführung
- CO2-Vorabkalkulation
- Rezepturerstellung aus örtlichem Material
- Nachweis der relevanten Eigenschaften der Rezepturspezifikation und Sicherstellung der Langzeit-Wiederlösbarkeit
- Fremdüberwachung der hergestellten Flüssigbodenqualität